Durch seine prächtige Ästhetik und unvergleichliche Leistung hat Cadillac nicht nur die Strassen, sondern auch die Musikwelt geprägt. Von den glanzvollen Tagen des Rock ‘n’ Roll bis hin zu den futuristischen Klängen des modernen Beats symbolisiert der rein elektrische «LYRIQ» die unaufhaltsame Verschmelzung Cadillacs von Musik und Fortschritt.
Autorin_Swenja Willms
Bilder_ Cadillac Europe GmbH
Durch seine kulturelle Ikonizität und unverkennbare Präsenz hat Cadillac eine langjährige Verbindung zur Musikindustrie gepflegt, die einen unvergesslichen Soundtrack zu seiner glorreichen Geschichte geschaffen hat. Die Verbindung zwischen Cadillac und der Musik geht auf die glorreichen Tage des Rock ‘n’ Roll zurück, als Cadillacs chromblitzende Karosserien die Ikone des American Dream verkörperten. Künstler wie Elvis Presley und Chuck Berry haben durch ihre Liebe zu Cadillac-Fahrzeugen das Bild der Marke in der Musikwelt zementiert. In den 2000ern wurde der «Escalade» zum ultimativen Statussymbol und Star eines jeden Hip-Hop-Videos. Künstler wie Jay-Z, Kanye West und viele andere haben in ihren Texten die Aura von Cadillac als Synonym für Stil und Erfolg eingefangen. Heute taucht der Name Cadillac in mehr als 3000 Songtexten auf – keine andere Automarke verzeichnet mehr Nennungen in der Musikbranche. Der Name des neuen elektrischen SUV des amerikanischen Automobilherstellers kommt also nicht von ungefähr: der «LYRIQ» ist von Cadillacs intensiver Verbindung zur Kunst und Musik inspiriert und vereint Luxus, Leistung und Nachhaltigkeit. Mit einem Design, das Rhythmus, Formen und Farben der Natur in sich vereint, verleiht der «LYRIQ» der Zukunft der Elektrifizierung einen warmen und einladenden Touch.
Eleganz trifft Nachhaltigkeit
Der «LYRIQ» ist ein markantes Design-Statement. Seine Ästhetik besticht durch den edel wirkenden, in Kristalloptik gehaltenen Kühlergrill, den geschwungenen Linien und die nahtlose Integration von Beleuchtungselementen. Das Vollglasdach, das bis zum Dachspoiler reicht, ist nicht nur ein herausragendes Designmerkmal, sondern verbessert auch die Aerodynamik des Fahrzeugs. Im Inneren des «LYRIQ» erwartet die Fahrer eine schlichte und übersichtliche Gestaltung, die durch die Kombination von Holz- und Metallelementen mit feinen Lasergravuren noch verfeinert wird. Das Herzstück des Innenraums bildet ein grosses, gebogenes und nahtloses LED-Display, das eine nahtlose Verbindung von Kunst und Technologie verkörpert und die Grenzen zwischen Funktionalität und Ästhetik verschwimmen lässt. Zusätzlich bietet der «LYRIQ» eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahrerlebnis sowohl für Fahrer als auch Beifahrer optimieren, darunter das autonome Fahrassistenzsystem «Super Cruise», sowie eine aktive Geräuschunterdrückung, die eine ruhige Fahrumgebung gewährleistet. Mit einem Ultium-Batteriepaket, das aus zwölf Modulen und einer Kapazität von 102 Kilowattstunden besteht, sowie zwei leistungsstarken Antriebseinheiten kann der «LYRIQ» mit einer vollen Ladung eine geschätzte Reichweite von 530 Kilometern und eine beeindruckende Leistung von 528 PS erreichen.
Fünf Fragen an Magalie Debellis, Head of Advanced Design Cadillac
PRESTIGE: Frau Debellis, der «LYRIQ» ist das erste vollelektrische Fahrzeug von Cadillac und setzt demzufolge einen grossen Meilenstein in Ihrer Geschichte. Wie hoch waren die Anforderungen, ein Design zu kreieren, das Geschichte schreiben sollte?
MAGALIE DEBELLIS: Für unser erstes Elektrofahrzeug wollten wir unser Markendesign und die Philosophie überdenken. Unsere völlig neue Ultium-Plattform ermöglichte es uns, ein Auto zu entwickeln, das eine erstklassige, ikonische Silhouette hat, die an das Erbe von Cadillac erinnert. Wir wollten, dass das Auto ein kompromissloses Aussehen hat – ein anspruchsvolles Design mit einer klaren und mühelosen Formensprache.
Wie hat das Design des Cadillacs «LYRIQ» dazu beigetragen, ein Fahrerlebnis zu schaffen, das sich von anderen elektrischen SUVs abhebt?
Unser Ziel war es, das Design auf das nächste Level zu bringen. Der «LYRIQ» bietet mit seiner sportlichen Designlinie unseren Kundinnen und Kunden ein vielseitiges Fahrerlebnis. Dank der Ultium-Batterieplattform, die zwischen den Rädern sitzt, konnten wir einen sehr geräumigen Innenraum schaffen, der für Cadillac von entscheidender Bedeutung ist. Wir Designer konnten die Innenarchitektur neu überdenken und haben dabei folgende Änderungen vorgenommen: Die Mittelkonsole wurde entfernt, sodass wir viel Platz auf dem Vordersitz und viel Platz zwischen den Vordersitzen haben. Eine Handtasche kann dort problemlos platziert werden. Zudem ist der 33 Zoll grosse LED-Bildschirm ein echter Blickfang. Auch die Liebe zum Detail ist überall ersichtlich. Beispielsweise können Sie im «LYRIQ» das Ambiente der Innenbeleuchtung je nach Stimmung anpassen.
Welche spezifischen Inspirationsquellen aus Kunst und Musik flossen in das Design ein?
Ziel war ein ausdrucksstarkes und modernes Aussehen. Der schwarze Kristallgrill fällt dabei sofort auf. Bei genauerer Betrachtung fallen die Nadelstreifen auf – die Inspiration kam hierbei von der Mode und der Haute Couture. Ich wollte dem Kühlergrill diesen avantgardistischen Touch verleihen. Aber das Muster ist auch eine Abstraktion des Mondrian-Musters, das im aktuellen Cadillac-Logo verwendet wird.
Wie definiert Cadillac den Standard für die Zukunft punkto Designmerkmale?
Der «LYRIQ» verkörpert dank seines kühnen Designs Cadillacs Designsprache von morgen: mutige und einprägsame Grafiken, ein reines Design sowie ausgewogene Linienführung von vorne nach hinten. Aber auch die markanten Rückleuchten sind moderne Elemente, die gleichzeitig aber auch an die Signatur von Autos aus den 50er-Jahren erinnern, insbesondere an den Cadillac Eldorado von 1957, jedoch modern interpretiert.
Welche Rolle spielten nachhaltige Materialien im Innenraum?
Bei der Farbmaterial-Auswahl im Innenraum wollten wir die traditionellen Automobilcodes aufbrechen: Im Innenraum gibt es Verzierungen mit Farbakzenten in ungewöhnlichen Bereichen wie dem Sicherheitsgurt, Stickdetails und eine Schublade, in der Sie Ihre Accessoires und Sonnenbrille verstauen können – sie ist aus einer weichen Leder-Alternative gefertigt. Für den «LYRIQ» wurden zudem Dekors mithilfe neuer Materialien geschaffen, wie die Tür-Innenseite, die aus einem Mix von Zeitungspapier und Holz verkleidet wurde.